Das Museum
Ein echtes Stück Köln! Begib dich auf eine Reise durch die 5.000-jährige Kulturgeschichte des Kakaos und der Schokolade. Bei uns tauchst du ein in die faszinierende Welt der süßen Versuchung und genießt eine abwechslungsreiche Erlebnisreise. Der Schokoladenbrunnen, unser goldenes Wahrzeichen, ist mit 200 Kilogramm edelster Lindt-Schokolade gefüllt.
Ein Traum wurde Wirklichkeit
Hans Imhoff, Schokoladenfarikant aus Leidenschaft
Hans Imhoff (1922-2007) träumte von einem Schokoladenmuseum mit einem Brunnen, in dem unaufhörlich Schokolade sprudelt.
1972 übernahm Hans Imhoff die Stollwerck-Fabrik in der Kölner Südstadt. Dort entdeckte er zufällig zum Abtransport bereitgestellte Container mit kaputten Maschinen, Verpackungsmaterialien und alten Akten – Schrott. Sofort war ihm klar, dass er einen Schatz gefunden hatte. Diesen ließ er untersuchen, aufarbeiten und restaurieren; der Grundstock für ein Museum war gelegt. Bis zur Eröffnung des Schokoladenmuseums zogen aber noch viele Jahre ins Land. Zeit, die Hans Imhoff nutzte, um die Kultur- und Industriegeschichte der Schokolade erforschen zu lassen. In dieser Zeit baute er seine Sammlung auf und erweiterte sie stetig.
Nachdem seine Frau Gerburg Klara Imhoff im Jahr 1992 mit dem alten Hauptzollamt im Kölner Rheinauhafen den besten Standort für das Schokoladenmuseum gefunden hatte, konnte Kölns neues Wahrzeichen entstehen.
Am 31. Oktober 1993 wurde das Schokoladenmuseum nach nur 13-monatiger Bauzeit eröffnet. Es wurde zu einem nie für möglich gehaltenen Erfolg der deutschen Museumsgeschichte: Es ist mit über 650.000 Besucherinnen und Besuchern im Jahr eine der meistbesuchten kulturellen Institutionen in Köln. Das Schokoladenmuseum trägt sich selbst und erwirtschaftet seine laufenden Kosten eigenständig – eine Ausnahmeerscheinung in der Museumswelt.
Modern triff Historisch
Im Einvernehmen mit der Denkmalpflege war von vornherein klar, dass man den alten und den neuen Komplex deutlich unterscheiden sollte. Die Wahl fiel auf ein durchsichtiges Gebäude mit Aluminium und Glas in Hülle und Fülle, dass das alte Hauptzollamt umrahmt. Neben Ausstellungsräumen musste auch eine Produktionshalle für die gläserne Schokoladenfabrik konzipiert werden. Sie wurde an die Spitze der Rheinauhalbinsel ähnlich einem großen Schiffsdeck gebaut.
Die Halle über zwei Ebenen mit einer Gesamtfläche von mehr als 1.300 Quadratmetern hat dem Gesamtkomplex zugleich ein schönes Promenadendeck beschert, zu dem von außen zwei großen Freitreppen hinaufführen. Optisch unterstreichen sie die Anmutung des Museumgebäude als „erstes Schiff“ im Rheinauhafen. Der Rundgang durch neun Ausstellungsbereiche auf 4000 qm, verteilt auf 4 Ebenen, ist eine Erlebnisreise Reise durch die Kulturgeschichte des Kakaos und der Schokolade: beginnend bei den altamerikanischen Kulturen, wie den Maya und den Azteken, über das Barockzeitalter und die Industrialisierung hin zur individuellen Verfeinerung edler Schokoladen heute.
Wir gewähren Einblicke
Auf mehr als 4000 m² befindet sich die umfangreichste Darstellung der Geschichte und Gegenwart des Kakaos und der Schokolade weltweit. Hier wird die Vielfalt der 5000-jährigen Kulturgeschichte des Kakaos, aber auch die moderne Schokoladenherstellung von der Kakaobohne bis zur Praline gezeigt.
Auf die Gäste warten ein begehbares Tropenhaus, naturkundliche Informationen zum Kakao, Exponate der präkolumbischen Kulturen Amerikas, eine bedeutende Porzellan- und Silbersammlung aus dem Barock sowie zahlreiche alte Maschinen aus der Zeit der Industrialisierung. In der gläsernen Schokoladenfabrik und im Schokoladenatelier kann man erleben, wie Schokoladenprodukte industriell, aber auch ganz individuell von Hand hergestellt werden.
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Unsere Unternehmensphilosophie
Das Schokoladenmuseum gibt es seit über 30 Jahren und wir sind sehr stolz auf seine großartige Entwicklung.
In unserem Leitbild haben wir unsere Grundsätze zusammengefasst um diese Erfolgsgeschichte fortzuführen.
Zum Leitbild
Inklusion im Schokoladenmuseum
„Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit, dann ist das gelungene Inklusion“. (Sascha Decker, Aktion Mensch)
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