Pressetext
Zwischen Tradition und Innovation:
Das Schokoladenmuseum, Stollwerck und Lindt
Das Schokoladenmuseum Köln ist nicht nur ein Ort des Genusses – es ist auch ein lebendiges Zeugnis der Schokoladengeschichte, die eng mit zwei der bedeutendsten Namen der Branche verbunden ist: Stollwerck und Lindt & Sprüngli.
Die Wurzeln reichen zurück bis ins Jahr 1839, als Franz Stollwerck in Köln den Grundstein für ein Unternehmen legte, das später weltweite Bedeutung erlangen sollte. Seine fünf Söhne entwickelten die Firma zu einer internationalen Aktiengesellschaft. Und mit der Erfindung des 5-Walzenstuhls durch Heinrich Stollwerck im Jahr 1873 wurde nicht nur die Qualität, sondern auch die Effizienz der Schokoladenproduktion revolutioniert.
Der große Aufbruch: Hans Imhoff und die Rettung von Stollwerck
1972 übernahm der Kölner Unternehmer Hans Imhoff die traditionsreiche, aber wirtschaftlich angeschlagene Stollwerck-Fabrik. Er sanierte das Unternehmen und führte es mit viel Weitblick durch zahlreiche Übernahmen (u. a. Eszet, Sprengel, Sarotti) zu neuer Größe. 2002 verkaufte Imhoff schließlich die Aktienmehrheit an den Schweizer Weltmarktführer Barry Callebaut AG. Das Schokoladenmuseum, das Imhoff parallel aufgebaut hatte, blieb im Privatbesitz der Familie – und wurde damit zu einem unabhängigen Kulturprojekt mit Herz.
Seit 2006: Partnerschaft mit Lindt & Sprüngli
Als 2006 das Ende der Schokoladenproduktion in Köln-Porz absehbar wurde, begann das Museum eine enge Kooperation mit Lindt & Sprüngli – einem der renommiertesten Schokoladenhersteller der Welt. Seitdem wird in der hauseigenen Manufaktur ausschließlich frische Lindt-Schokolade verarbeitet. In liebevoller Handarbeit entstehen hier tagtäglich edle Pralinen, Tafeln und Schokoladenkreationen – live und direkt vor den Augen der Besucher.
Für Lindt & Sprüngli ist die Partnerschaft ebenso ein Gewinn, denn auch das Schweizer Traditionsunternehmen blickt auf bedeutende Meilensteine zurück: 1879 entwickelte Rodolphe Lindt die legendäre „Conche“, die bis heute das Geheimnis der zart schmelzenden Schokolade ist. Damit treffen im Museum zwei bahnbrechende Innovationen der Schokoladenwelt aufeinander – und schlagen eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Ein Museum wie kein anderes
Das Schokoladenmuseum ist eines der wenigen großen Museen Deutschlands, das vollständig privat getragen wird – ohne staatliche Subventionen. Ein echtes Unikat in der deutschen Museumslandschaft. Getragen von der Familie Imhoff, gepflegt mit Leidenschaft, und geliebt von jährlich Hunderttausenden Besucherinnen und Besuchern aus aller Welt.
Pressekontakt:
Klaus H. Schopen
Marketing & Kommunikation
schopen@schokoladenmuseum.de
0221 / 931 888-13