Bestimmte Standards müssen dabei eingehalten werden. So gibt es das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit, geltende Arbeitsstandards sowie eine kontrollierte Waldrohdung. Die Richtlinien wie angemessene Bezahlung oder Arbeitszeiten werden durch die produzierenden Firmen des Endproduktes oder auch durch bestimmte Initiativen gefördert. So fördert beispielsweise das Unternehmen Lindt & Sprüngli jedes Jahr eigene Farming Programme mit 10 Millionen Dollar. Sie haben sich auch das Ziel gesetzt, bis 2025 alle Kakaoprodukte über Nachhaltigkeitsprogramme zu beziehen.

Darüber hinaus gibt es eben Initiativen wie die Rainforest Alliance oder Fairtrade, die nachhaltiges Wirtschaften in der Kakaoproduktion fördern.

Stiftungen wie diese verleihen sogenannte Gütesiegel, die dem Kunden bei der Kaufentscheidung helfen sollen. So werden euch bei genauerem Betrachten der Schokoladenpackungen mit großer Wahrscheinlichkeit die Siegel UTZ, Rainforest Alliance oder Fairtrade auffallen.

Produkte mit dem Fairtrade Siegel zum Beispiel verdienen dieses durch eingehaltene Kriterien im sozialen wie ökologischen Bereich im Zuge der Herstellung der Produkte. Das Siegel hat also eine hohe Aussagekraft und gewährleistet, dass die vorgeschriebenen Mindeststandards zum nachhaltigen Kakaoanbau eingehalten worden.

Nachhaltigkeit spielt natürlich auch im Schokoladenmuseum eine große Rolle. Denn auch wir haben den Konsumwandel nicht übersehen. Wer herausfinden möchte, was wir auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit tun, sollte uns besuchen.

Kleiner Vorgeschmack: Wenn ihr euch dazu entschließt, etwas aus unserer eigenen Produktion zu kaufen, ist die Verpackung der Schokolade klimaneutral. Der Karton wird aus Recyclingpapier hergestellt und ist als Ganzes kompostierbar. Das ist nur einer unserer vielen Beiträge zum Thema Nachhaltigkeit hier im Schokoladenmuseum.

Kommt vorbei und überzeugt euch selbst.