Wisst ihr, wie vielschichtig die Erstellung einer fertigen Tafel Schokolade im Supermarkt Regal eigentlich ist? Vom Anbau der Kakaopflanze über die Conchierung der Kakaomasse bis hin zum Eintafeln, die Reise des Kakaos zur fertigen Schokoladentafel ist äußerst komplex. Diesen Weg, die Weltreise des Kakaos könnt ihr euch übrigens in der Ausstellung des Schokoladenmuseums angucken. Doch die Ausstellung soll heute nicht das Thema dieses Artikels sein.
Vielmehr die Menschen hinter dem Schokoladenmuseum.
Der Rundgang durch die Kulturgeschichte auf über 4.000 Quadratmetern erfordert neben der Ausstellung selbst auch einiges an Personal. Es gibt eine Vielzahl von Menschen, die vor und hinter den Kulissen damit beschäftigt sind, das Museum weiterzubringen. Manche Beschäftigten sind am Tagesgeschäft beteiligt, andere wiederum in der Verwaltung angestellt.
Dieser kleine Artikel soll einmal kurz darstellen, was für Berufe überhaupt im Schokoladenmuseum ausgeübt werden. Wer sind die Menschen hinter dem Schokoladenmuseum? Vielleicht seid ihr ja an einem ganz besonders interessiert? In diesem Fall schenkt ihr dem Ende des Artikels gerne besonders viel Aufmerksamkeit.
Einen Großteil der Beschäftigten seht ihr schon, wenn ihr an einem regulären Tag einmal das Museum besucht. Begrüßt werdet ihr vom Museumdienst, der eure Tickets kontrolliert sowie an der Garderobe eure Jacken entgegennimmt. Begebt ihr euch in die Ausstellungsräume, werden von Zeit zu Zeit Museumsführerinnen und Museumsführer euren Weg kreuzen. Hinter ihnen ist meist eine kleine Gruppe zu sehen, die im Rahmen einer gebuchten Führung die Ausstellung besuchen. Ihr könnt euch hier übrigens auch ganz einfach für eine dieser Führungen anmelden oder euch vor Ort für die nächste Führung eintragen lassen.
Folgt ihr der Ausstellung weiter, werdet ihr irgendwann in den Bereich der Confiserie und der Schokoladenmanufaktur gelangen. Hier könnt ihr den Maîtres Chocolatiers dabei zu sehen, wie sie an schokoladigen Kunstwerken arbeiten.
Ein Maître Chocolatier hat die handwerkliche Kunst perfektioniert, mit Schokolade zu arbeiten, er kreiert formschöne und geschickt gefertigte Kunstwerke aus Schokolade. Dazu braucht es jahrelange Erfahrung und gute Hintergrundkenntnisse zu Konfekt und Backwaren. Diese jahrelange Erfahrung könnt ihr euch aber auch zunutze machen. Denn die Confiserie bietet Kurse an, in denen euch die Maîtres anleiten und helfen, eure eigenen kleinen Kunstwerke aus Schokolade herzustellen. Kurse wie diese sind hier über unsere Website buchbar, übrigens auch eine ausgefallene Geschenkidee im Rahmen eines Gutscheins.
Eine Etage tiefer, in der gläsernen Schokoladenfabrik könnt ihr weiteren Maîtres zu schauen. Diese sind allerdings nicht mit der kunstvollen Verzierung von Schokohasen beschäftigt, sondern kümmern sich um die hauseigene Schokoladenfabrik. Ja, ihr habt richtig gelesen, das Schokoladenmuseum produziert eigene, kleine Schokoladen Naps, kleine Stücke Schokolade. Am Ende der Produktionslinie ist übrigens eine Anzeige angebracht, die mitzählt. Das bedeutet, sie zeigt an, wie viele Naps am heutigen Tag schon produziert wurden. Maximal sind das 75.000 Stück. Für eine reguläre Schokoladenfabrik nicht sehr viel, aber für ein Museum schon recht ansehnlich.
Folgt ihr der Ausstellung weiter, werden euch sicherlich auch, wie soll es anders sein, in schokobraunen Hemden gekleidete Beschäftigte des Museumsdienstes begegnen. Diese sind überall zu finden und helfen euch bei all euren Fragen gerne weiter.
Verlasst ihr nun die Ausstellung, begebt ihr euch wohl in das anschließende Chocolat Grand Café. Hier könnt ihr Trinkschokoladen genießen, ein leckeres Stück Kuchen und noch viel mehr; all das in erster Reihe am Rhein. Genießt bei schönem Wetter Urlaubsfeeling auf der großen Terrasse direkt am Wasser.
Und natürlich muss dieses Café auch irgendwie betrieben werden. Dementsprechend verfügt es über Küchenpersonal wie Kellner und Kellnerinnen, die euch nahezu jeden Wunsch erfüllen können.
Verlasst ihr nun das Chocolat Grand Café, habt euch sattgesehen an dem einzigartigen Blick auf den Rhein, was eigentlich gar nicht sein kann, seid satt von dem Kuchen und all den anderen Leckereien im Angebot, führt der Weg aus dem Museum an unserem Chocolat Shop vorbei. In dem Chocolat Shop von Hussel erwartet euch eine Vielzahl an Lindt Produkten, die es auch normalerweise nicht so im Handel zu kaufen gibt. Auch hier gibt es natürlich Personal, welches sich um den Shop kümmert.
Das bis hierhin vorgestellte Personal ist für jeden Besucher sichtbar. Aber natürlich findet ein Großteil der Arbeit auch hinter den Kulissen statt. Ein Großteil der Arbeit kann also gar nicht von den Besuchern wahrgenommen werden.
Zuerst einmal gibt es eine Reihe an fleißigen Reinigungskräften, die schon vor Eröffnung des Museums dafür sorgt, dass alles sauber ist. Das ist gar nicht so einfach bei einer Fläche von über 4.000 Quadratmetern. Zusammen mit den Reinigungskräften sind früh morgens auch immer wieder externe Beschäftigte zu sehen, wie zum Beispiel Handwerker, die Verbesserungen oder Reparaturen vornehmen. Oft sind es aber auch eigene Leute, Beschäftigte der Haustechnik, die dafür sorgen, dass die Ausstellung und das Museum mit all seiner Technik funktioniert.
Ein Großteil der Angestellten des Schokoladenmuseums, die hinter den Kulissen arbeiten, sind in der Verwaltung tätig. Diese sitzen in den Büroräumen oberhalb der Eingangshalle des Museums. Hier könnt ihr einen Blick auf unser Team werfen.
Die Verwaltung beinhaltet Beschäftigte des Marketings, der Finanzen und dem Controlling, der Geschäftsführung sowie die Museumspädagogen. Diese spielen eine große Rolle für jedes Museum. Denn ohne sie würde wahrscheinlich kein Museum der Welt funktionieren. Die Museumspädagogik nimmt quasi die Vermittlerrolle zwischen einem Museum und dessen Artefakten und Besuchern ein. Das bedeutet, dass sie dafür verantwortlich sind, dass die Inhalte der Ausstellungen der breiten Öffentlichkeit gewinnbringend nähergebracht werden. Konkret schreiben sie also zum Beispiel die Texte auf Infotafeln oder überlegen sich vorher, wie der Besucher eine Ausstellung wahrnehmen soll, wo soll er langgehen, was soll wie platziert werden, was soll er wahrnehmen und vieles mehr.
Für die Beantwortung all dieser Fragen ist ein Museumpädagoge zuständig. Sie sind mit einer der wichtigsten Bestandteile des Museumsbetriebes.
Trotzdem muss gesagt sein, dass jeder einzelne Beschäftigte seinen Teil dazu beisteuert, dass alle Besucherinnen und Besucher einen tollen Tag im Schokoladenmuseum verbringen können. Möchtet ihr auch ein Teil dieses Teams sein, ein Teil des Schokoladenmuseums werden und so dafür sorgen, dass der Betrieb des Museums erfolgreich weiterläuft, dann schaut doch einmal auf unserer Website unter Stellenangebote und sucht nach euremTraumjob.
Vielleicht ja schon bis bald auf der Schokoladenseite.
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