Zu wissen, was die Sustainable Development Goals sind und wie sie im Rahmen des Weltzukunftsvertrages zustande gekommen sind, ist ja schön und gut.
Nun ist es allerdings so, dass das Ziel „keinen Hunger“ auf der einen Seite klar ist, auf der anderen Seite aber auch wieder nicht. Denn Nachhaltigkeit ist ein Gemeinschaftsprojekt. Jeder Mensch ist dafür verantwortlich, einen gesunden Lebensstil zu pflegen, um unsere Umwelt zu schützen. Das Problem an den Zielen ist allerdings, dass sie keine direkten Handlungsempfehlungen enthalten. Das bedeutet, dass viele Menschen zwar verstehen, dass Hunger ein großes Problem überall auf der Welt ist, aber nicht wirklich wissen, was genau sie dagegen machen können. Was kann jeder einzelne beisteuern, um eine nachhaltigere Zukunft zu gewährleisten?
Genau dieser Frage nach konkreten Ideen zur Umsetzung der Ziele sind wir im Schokoladenmuseum nachgegangen. Ziel war es, mit der neuen Ausstellung der Reise des Kakaos auch den Sustainable Development Goals im wahrsten Sinne des Wortes einen Raum zu geben und das Thema verständlich und spielerisch für alle Altersgruppen aufzubereiten. Das Ziel der Ausstellung „Sustainable Development Goals“ war es also, einem so komplexen Thema wie diesem die Schwere zu nehmen. In der Konzeption der Ausstellung wurde demnach darauf geachtet, den Besuchern das Thema eines nachhaltigen Lebensstils im Zusammenhang mit den 17 Zielen einfach näherzubringen. Die Idee der Agenda 2030 sollte auf das Einfachste reduziert werden, sodass jeder Besucher etwas aus dem Museum mitnehmen kann: Nämlich nicht nur reichlich Schokolade, sondern eben auch Ideen, wie er oder sie ein nachhaltigeres Leben führen kann.

Ein ganzer Raum der Ausstellung ist allein der Agenda 2030 und eben den 17 Zielen gewidmet. Hier werden dem Besucher zu jedem Ziel drei konkrete Möglichkeiten genannt, wie er oder sie dabei helfen kann, das jeweilige Ziel zu erreichen.
Um ein Beispiel zu nennen: Wie erreicht man das Ziel von „keinem Hunger“? Es ist hilfreich, sich vegetarisch zu ernähren, nur Lebensmittel zu kaufen, die auch wirklich verwendet werden sowie dass überschüssige Lebensmittel zur Tafel gebracht werden können. Anstatt in den Müll geworfen zu werden, kann übrig gebliebenes Essen dann anderen Menschen sehr weiterhelfen.
Wer von euch mehr darüber erfahren möchte, wie die Ziele am besten umgesetzt werden können und Inspiration sucht, kann dies im Kölner Schokoladenmuseum tun. Das Erlebnismuseum am Rheinauhafen bietet viele interessante Ausstellungsgegenstände und Thematiken zur Nachhaltigkeit. Kommt vorbei und überzeugt euch selbst.
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