Goethe wäre neidisch.
Die Kakaopflanze und der enthaltene Kakao fanden schon bei den alten Maya Anwendung. Spätestens seit den Entdeckungen Columbus haben der Kakao und die Schokolade eine bewegte Historie. So gibt es eine Vielzahl an schokoladigen Fakten und lustigen Anekdoten über den Kakao sowie das braune Gold zu erzählen.
Zu aller erst aus der Reihe schokoladige Fakten: Der natürliche und unbehandelte Kakao ist anders als eure fertige Schokolade nicht süß. Schon die Azteken tranken Kakao und nannten das Getränk „Xocolatl“, was so viel wie Bitterwasser bedeutete (mehr zu Zeitreisen hier).
Viele Jahrzehnte nach den Azteken stellte der Apotheker Coenraad van Houten erstmals eine kompakte und eben süße Schokoladentafel her. Er erfand hierfür die Kakaobutterpresse.
Wenn wir schon bei bedeutende Erfindungen sind. Wo macht ihr euch eigentlich so eine abgekühlte Tasse Kakao wieder warm? Ein Großteil der Menschen tut dies mit Sicherheit in der Mikrowelle. Doch wer hätte gedacht, dass ohne eine Tafel Schokolade, die Mikrowelle vielleicht niemals erfunden worden wäre. Ihr glaubt mir nicht? Nun, der Erfinder der Mikrowelle produzierte ursprünglich Radargeräte. Während seiner Arbeiten bemerkte er allerdings, dass eine Tafel Schokolade in der Nähe der Radargeräte zu schmelzen begann und forschte weiter. Im weiteren Verlauf erfand er dann unter Mithilfe der Schokolade die erste Mikrowelle überhaupt.
Ein weiterer, wenn auch kurioser Fakt aus der Reihe schokoladige Fakten hat mit niemand geringerem als Goethe zu. Ja, dem Dichter und Denker Goethe. Dieser war Überlieferungen nach ganz verrückt nach Schokolade. Er weigerte sich, Reisen anzutreten, sollte keine Schokolade im Gepäck sein.
Solltet ihr auch nur annähernd so süchtig nach Schokolade sein wie Goethe oder ihr seid einfach nur an der Geschichte des Kakaos und der Schokolade interessiert, dann könnt ihr jetzt eure Reise antreten. Und zwar in das Schokoladenmuseum im Kölner Rheinauhafen.
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