Die Schatzkammer
In der "Schatzkammer" des Museums erhalten Sie einen Einblick in das präkolumbische Mesoamerika, in die Kultur der Olmeken, Maya und Azteken, für die Kakao, der im Laufe der Jahrhunderte zeitweise auch als Währung diente, ein Göttertrank war.
Schauen Sie sich die äußerst seltenen Exponate an, die deutlich machen, welchen Stellenwert Kakao bei diesen Völkern hatte und wie er zubereitet wurde. Wir zeigen Ihnen Skulpturen und Gegenstände, die bei rituellen Handlungen benutzt wurden sowie Reibsteine und Trinkgefäße.
Faszinierende Kulturgeschichte
Mehr über die Entwicklung der Schokolade zum Luxusgenuss für jedermann erfahren Sie in unserer kulturgeschichtlichen Abteilung. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde Schokolade im Zuge der Industrialisierung und Kolonisierung langsam erschwinglicher. Dennoch blieben Kakao und Pralinen ein Geschenk für besondere Anlässe.
Ob im Radio oder Fernsehen, Schokolade ist allgegenwärtig, Auch in der Vergangenheit hat der Schokoladenmarkt keine Mühen gescheut, uns mit wunderschönen Verpackungen, Emailleschildern oder Plakaten zu beeindrucken. Unterschiedlichste Werbemittel, die vor allem in der Zeit um die Jahrhundertwende bis in die 1950er Jahre eingesetzt wurden, können Sie in unserer Ausstellung bewundern.
Ein Luxusgut wird erschwinglich
Zwei historische Ladeneinrichtungen zeigen wie anno dazumal aufwändig verzierte Verpackungen von Kakao- und Schokoladenprodukten präsentiert wurden. Mehr über die Entwicklung der Schokolade zum Genussgut für jedermann erfahren Sie in unserer kulturgeschichtlichen Abteilung.
1887 wurde eine bahnbrechende Attraktion erfunden: der Schokoladenautomat. Einen dieser historischen Automaten können Sie in unserer Sammlung bewundern und - wie vor 100 Jahren - bedienen.
Früher Werbeboom
Einen Rückblick auf die frühe Geschichte der Werbung und Verkaufsförderung bieten die rund 30 prächtigen Schokoladen-Automaten unserer Sammlung, die schon Ende des 19. Jahrhunderts auf Bahnhöfen in New York, auf der Zugspitze oder der Champs-Elysées zu finden waren. Wer erinnert sich nicht an die Zeit der unvergessenen Sammelbilder, die man in eigens dafür angefertigten Alben aufbewahren konnte. Zunächst als Werbemittel für Probepackungen gedacht, hatten sie bald einen so großen Erfolg, dass man sie als vollwertige Verkaufsform nutzte.